Frisbee Himmelfahrt nach Hamburg

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Rund 50 Spieler aus ganz Deutschland und einigen Nachbarländern versammelten sich zur Deutschen Meisterschaft

Die Zeichen standen von vorn herein gut: Schönes Wetter, eine Bootstour auf der Elbe hinauf zum Hamburger Hafen, Sightseeing in der Stadt und ein Freestyle Welcome Jam am Strand. Nach und nach versammelte sich die Crème de la Crème der deutschen Freestyler zur 10. deutschen Meisterschaft, die vom 29 Mai bis 1. Juni in Hamburg-Wedel veranstaltet wurde. Das Team Alpenbrise aus München war mit den Spielern Sophie Wolf, Daniel Weinbuch, Toby Künzel und Niki Thoma vertreten.

Die Turnierleitung schaffte es, hervorragende Bedingungen für die Spieler zu schaffen. Auf dem Gelände des Wedeler TSV waren Unterkunft, Spielfeld und Gemeinschaftsräume so nah beieinander, dass mancher Spieler sicher versucht war, im Schlafanzug anzutreten. Dank des verlängerten Wochenendes konnte das Semifinale bereits am Freitag bei strahlendem Sonnenschein ausgetragen werden.
In der „open pairs“ Division spin-ten sich mit ihrem Seemannsgarn Sophie und Daniel durch ihre vier Minuten. Auch Bud Spencer und Terences Hill aka Niki und Toby versuchten ihr Glück in dieser Kategorie. In der dreier-Division „open coop“ schlossen sich Daniel und Niki mit dem Nürnberger Spieler Chris Belaij zusammen. Tobias verbündete sich mit Jan, ebenfalls aus Nürnberg, und der Prager Gastjammerin Irena Kulasinova, welche gemeinsam das Finale sogar knapp erreichten. Am Finaltag kam es auch zur Entscheidung in der Kategorie mixed pairs, in der zwei von vier Teams mit Münchner Beteiligung um den Titel kämpften. Somit war von vornherein eine Medaille für München gesichert. Durch eine vorbereitete Choreographie, gekrönt von einem sauber ausgeführten „cuff“ zum richtigen Zeitpunkt erlangte das Team um Sophie und Toby sogar die Silbermedaille hinter den Erstplatzierten Ilka Simon und Carsten Heim. Wi(e)dererwartend gewannen Florian Hess und Alex Leist aus Karlsruhe die Open pairs Division, und konnten sich auch im open coop zusammen mit ihrem Team-Partner Christian Lamred durchsetzen. Einen herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle.
Aber der eigentliche Gewinn an den Turniertagen war für die Meisten wie immer der Spaß am gemeinsamen Frisbeespielen rundum das Turnier. Dies lockte selbst Spieler, die nicht am Turnier teilnahmen, nach Hamburg; Aus München reisten Markus, Sebastian und Ignaz an. Zudem wurde den anwesenden Teilnehmern und Zuschauern ein abwechslungsreiches Programm geboten: Hundefrisbee- und Cheerleading Show, Disc-Golf, Kan-Jam und ein Frisbee-Workshop für die (absoluten) Beginner.
Alles in allem ein gelungener und vom Spaß geprägter Frisbee Trip.

podest mixed